11/03/2024 0 Kommentare
Die Geschichte des Kung-Fu und des Shaolin Boxens
Es scheint, dass bereits im dritten Jahrtausend vor Christus, in der noch nebulösen prähistorischen Epoche des sagenhaften Gelben Kaisers Huang Ti, der als Stammvater des chinesischen Volkes betrachtet wird, es eine Form des Kampfes mit der bloßen Hand gegeben hat, die Chiao-ti genannt wurde und bei der die Rivalen wie Stiere kämpften und dabei mit den Köpfen aneinanderstießen.
Die Entstehung der Kampfkünste.
Es scheint, dass bereits im dritten Jahrtausend vor Christus, in der noch nebulösen prähistorischen Epoche des sagenhaften Gelben Kaisers Huang Ti, der als Stammvater des chinesischen Volkes betrachtet wird, es eine Form des Kampfes mit der bloßen Hand gegeben hat, die Chiao-ti genannt wurde und bei der die Rivalen wie Stiere kämpften und dabei mit den Köpfen aneinanderstießen.
Die ersten verläß1ichen historischen Erwähnungen der Kampfkünste gehen auf die Epoche der Chou-Dynastie (11.-3. Jahrhundert v.Chr.) zurück.
Konfuzius, der große Meister des chinesischen Denkans, der zwischen dem sechsten und dem fünften Jahrhundert vom Christus gelebt hatte, forderte die Jugend nicht nur auf, die klassischen Autoren zu studieren, sondern auch die Kampfkünste auszuüben. Er meinte damit hauptsächlich das Bogenschießen und das Rennen mit Kampfwagen, aber in jener Zeit, die von ständigen Streitigkeiten zwischen den Grundbesitzern bestimmt war, gab es noch zahlreiche andere Kampfkünste, wie das Degenfechten und Formen des Boxkampfes, die Wu-i-(was Kampfkünste heißt) oder Chi-chi (was mit Geschicklichkeit zuschlagen heißt) genannt wurden.
Der große Historiker Ssu Ma Chien, der in der Han Dynastie lebte, schreibt, daß sich das Chi-chi in besonderer Weise im Staate Ch'i entwickelt hatte dessen Bewohner im Kampf Man gegen Mann äußerst geschickt waren. Dies war auch die Epoche der Yu Hsieh, der fahrenden Ritter, Berufssoldaten und folglich Experten in den Kampfkünsten, die sich jedem zur Verfügung stellten, der bereit war, die Kosten ihrer Dienste zu tragen.
Im Jahre 221vor Christus besiegte der Prinz von Ch'in die anderen kämpfenden Staaten vereinigte Chin und nahm den Namen Shih Huang Ti, “Erster erhabener Kaiser” und gründete eine monarchistisch-zentralistische Politik und löschte jede Spur von Feudalismus aus. Und weil er meinte die Treue zu den Traditionen der Vergangenheit könne seinem politischen System gegenüber Feindschaft hervorbringen, und er ließ alle Bücher u. a. über Medizin, Landwirtschaft und Wahrsagung (I Ching) verbrennen.
Dieser Barbarei fielen zweifelsohne auch die Bücher über Kampfkunst zum Opfer, was vielleicht den Mangel an Informationen darüber erklärt.
Nach dem Tod des Kaisers brach eine Bauernrevolte aus, die Liu Pang, den Begründer der Han-Dynastie 206v.Ch. 220 n.Ch.), an die Macht brachte. Die Regierungszeit der Han war von Wohlstand, Frieden und kulturellem Wachstum geprägt.
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