11/03/2019 0 Kommentare
Die Chinesischen Kampfkünste
Der indische Mönch Bodhidharma schuf der Legende nach um 530 V. Chr. im chinesischen Kloster Shaolin die Urform verschiedener Kampfkünste, Er soll in einer Höhle oberhalb des Klosters neun Jahre lang vor einer Felswand sitzend meditiert haben. Von dieser Demonstration seiner Willenskraft beeindruckt erkoren ihn die Shaolin Mönche zu ihrem Lehrer.
Der indische Mönch Bodhidharma schuf der Legende nach um 530 V. Chr. im chinesischen Kloster Shaolin die Urform verschiedener
Kampfkünste, Er soll in einer Höhle oberhalb des Klosters neun Jahre lang vor einer Felswand sitzend meditiert haben.
Von dieser Demonstration seiner Willenskraft beeindruckt erkoren ihn die Shaolin Mönche zu ihrem Lehrer.
Er lehrte die Mönche körperliche Übungen zur physischen und psychischen Kräftigung und begründete damit das " Shaolin-Boxen".
Er hat diese Kampfkunst zwar nicht erfunden, aber durch Kampfformen aus seiner Heimat angereichert.
Die Shaolin Mönche sollen hervorragende Kämpfer gewesen sein und waren gleichermaßen in der buddistischen Lehre bewandert.
Aus den Formen des Shaolin-Boxens entstanden im Laufe der Zeit hunderte unterschiedliche Kampfsysteme und Kung Fu Stile, die neben dem Selbstverteidigungsaspekt häufig religiöse und philosophische Inhalte haben. Im Steinfußboden der Tausendbuddha Halle finden sich Vertiefungen, die durch das ständige Training der Mönche entstanden sein sollen.
Heute bezeichnet man die Kampfsysteme in China mit dem Oberbegriff "Wushu".
Man kennt Übungen mit bloßen Händen, Waffenübungen und Kampfszenen.
Man unterscheidet hunderte verschieden Stilarten, wobei sich im Norden und Süden des Chinesischen Reiches unterschiedliche Strömungen herausbildeten.
Charakteristisch für das nördliche System sind hohe Beintechniken, Sprünge und weite Bewegungen, währen die südlichen Stile durch einen tiefen Stand sowie kurze, kraftvolle Arm- und Fausttechniken auszeichnen.
Typisch für die chinesischen Kampfsysteme sind die klassischen Tierformen : Kranich, Tiger, Leopard, Drachen und Schlange.
Die Ausführung der Technik soll die Bewegungen und Verhaltensweisen der Tiere wieder spiegeln. Der Legende nach soll ein Mönch den Kampf zwischen einer Schlange und einem Kranich beobachtet haben.
Der Sieg der Schlange durch Ausweichen lehrte:
Das Weiche siegt über das Harte
Auch der Kranich wurde zum Vorbild eines Selbtverteidigungssystems. Die wellenförmig kreisenden
Bewegungen dieses Tieres ähneln dem Wechselspiel des Ying/ Yang und ermöglichen es den Gegner leerlaufen zu lassen. Nach dem Boxeraufstand um 1900 wurde das chinesische Boxen verboten. Es wurde jedoch heimlich weitergelehrt im Untergrund in Geheimbünden.
Heutzutage gibt es unzählige Kung Fu Stile die jeweils von Großmeistern gelehrt werden
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